Portiragnes Plage und Regen

Ist es nicht schön wenn man etwas hat, was viele andere schon Jahre lang nicht hatten? Nun ja, es kommt immer darauf an was es ist.

Seit etlichen Jahren gab es kein solch schlechtes Wetter mehr zu Ostern. Regen, Regen, Regen und dazwischen Regen. Während es am gestrigen Tag auf der Autobahn noch ein Witz war, so war es heute die traurige Gewissheit. Wir sind vom schönsten Sonnenschein in ein Regengebiet gefahren.

Da tröstet es wenig, wenn man daheim berichten kann, das dies das schlechteste Osterwetter seit Jahren gewesen ist.

Zumal aus der Schweiz die Meldung per SMS kam »Strahlender Sonnenschein bei uns und wie ist es bei euch?«. Auch die Prognosen für die folgenden Tage war eher düster. Zwischen starken und schwachen Regenfällen sollte es lediglich windig und »zu kühl für die Jahreszeit« sein.



Die aufgrund der Nebensaison sehr verlassen wirkende Ferienhaussiedlung war nicht gerade stimmungsfördernd. Keine Ablenkung, man konnte auch kaum an den Strand gehen. Zumal einen dort auch nicht viel außer Sand und Muscheln erwartete.

Wirklich schlimm war die Tatsache, dass die Ferienhäuser für die Sommermonate gebaut waren. Lüfter zum Absaugen der warmen Luft in der Nacht (welche wir nicht einschalteten, schliesslich wollten wir die verbliebene Wärme im Haus halten), aber keine Heizungen.

Nur diese stromfressenden Heizkörper waren in den Häusern vorhanden. In unserem Haus (für fünf Personen) ein solcher Heizkörper in dem Wohn-, Ess- Kochkombinationsraum.

Dank der Tatsache, dass der Wind den Regen bis an die Terrassentüre gedrückt hat (trotz langem Vordach), mussten an der Heizung auch noch diverse Schuhe getrocknet werden.